Systemische Beratung

"Ich bin frei, denn ich bin einer Wirklichkeit nicht ausgeliefert, sondern kann sie gestalten (Paul Watzlawick)

In der Systemischen Beratung geht alles vom Klienten aus. Der Klient ist der beste Therapeut für seine Wirklichkeit und sein Leben.

Wenn der Klient in der Lage ist seine Probleme zu erkennen, dann trägt er auch die Fähigkeit in sich die Lösungen dafür zu entwickeln.

Vermeintlich ausweglose Strukturen, Verhaltens- und Denkweisen können verändert werden, indem man durch kreative Fragestellungen und erlebbare Interventionen diese irritiert und dadurch neue Ansichten und Lösungsansätze ermöglicht.

Unser Leben findet in ganz unterschiedlichen Systemen (inneres System, Herkunftsfamilie, eigene Familie, Arbeit, Freunde, Freizeit, etc) statt. Wenn man beginnt an einem dieser Systeme zu arbeiten, hat dies unweigerlich positive Effekte auf die anderen Systeme, denn die Konstante in allen Systemen ist der Klient.

Neben der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie ist der systemische Ansatz der am weitesten verbreitete und praktizierte Therapie- und Beratungsansatz.
Systemisches Arbeiten nimmt nicht das Individuum als defizitär in den Blick, sondern geht davon aus, dass Menschen stets versuchen, sich so an ihre Umwelt anzupassen, dass diese in ein Gleichgewicht kommt, selbst wenn dies oft ein Leiden zum Preis hat.
(SG Systemische Gesellschaft)


Der Systemische Ansatz achtet den Weg, den der Klient schon gegangen ist, möchte in der Zusammenarbeit mit dem Klienten aber versuchen, den Preis, der oft als Leiden empfunden wird, möglichst zu reduzieren oder gering zu halten.